Einladung – Invitation

 

Helēna Sorokina - „VOICE.ONLY: Shades of Solitude“

 

Facetten des Alleinseins für eine unbegleitete Altstimme

 

am Freitag, 9. Oktober 2020, 19:00 Uhr

 

Solo-Konzertabend im Kursaal im GPZ

A-8301 Laßnitzhöhe

 

Eintritt: freie Spende

 

Helēna Sorokina - Gesang

 

 

Helēna Sorokina singt ausschließlich neu komponierte Werke von

 

Alyssa Aska (*1985, USA/Österreich)

Andris Dzenītis (*1978, Lettland)

Max Roomsky (*1989, Lettland)

Antonio Covello (*1985, Italien/Frankreich)

Jeeyoung Yoo (*1984, Südkorea/Österreich)

Franz Zebinger (*1946, Österreich)

Sarah Grace Graves (*1995, USA)

Reinhard Ziegerhofer (*1957, Österreich)

Stepan Sobanov (*1993, Russland/Österreich)

Pablo Ortiz (*1956, Argentinien/USA)

Sinan Samanlı (*1990, Türkei/Österreich)

 

Die spezielle Lichinstallation wurde von Denise Leisentritt geschaffen.

 

Die Covid-19 Krise hat viele Menschen unverschuldet in eine außergewöhnliche Situation gebracht. Unerwartet waren viele plötzlich mit sich selbst und mit der eigenen inneren Stimme konfrontiert. Manche erkannten dies als notwendige Entdeckung, andere jedoch stellte es vor eine große Herausforderung. Die erzwungene soziale Einsamkeit, ganz alleine oder im engsten Mitbewohnerkreis, war oftmals geprägt von tiefer Emotionalität – sowohl negativer (Trauer, Ärger, Ungerechtigkeitsgefühl), aber auch positiver Natur (Erleichterung, Befreiung, Freude). Für wieder andere war diese Zeit von großer Emotionslosigkeit gekennzeichnet. All dem ist jedoch gemein: diese Zeit war eine Zeit der Selbsterfahrungen! Genau darüber sollte nun nachgedacht werden.

 

Um das spärlich vorhandene Repertoire für eine Solo-Altstimme zu erweitern und die Kräfte für das gemeinsame Projekt "Voice.Only: Shades of Solitude" zu bündeln, hat die international tätige Sängerin Helēna Sorokina einen weltweiten Aufruf an KomponistInnen gestartet. Dabei wurden die KomponistInnen aufgefordert, die Covid-19 Krise in ihrer individuellen Art zu be-, ver- und für das Publikum aufzuarbeiten.

 

Dem Aufruf sind zahlreiche KomponistInnen verschiedenster Musiksparten gefolgt und haben sich innerhalb kürzester Zeit bereit erklärt, die verschiedenen Facetten des Alleinseins in Klangsprache zu kleiden.

 

Helēna Sorokina trägt zum Projekt ihre ausgebildete Stimme sowie die Fähigkeit bei, sich neue Stücke der zeitgenössischen Musik aufgrund ihres absoluten Gehörs und ihrer Erfahrung in verschiedensten musikalischen Genres (Oper, Operette, Oratorium, Lied, Chanson, Jazz, alte und zeitgenössische Musik) schnell erarbeiten zu können.

 

Diese Kooperation ergibt die menschliche Stimme so nackt und unbedeckt wie nie zuvor mit jedem intimsten Detail – Atmen, Seufzen oder Hauchen. Für die Aufführende ist diese unverblümte Direktheit anfangs eine körperlich, psychologisch und kognitiv herausfordernde Selbsterfahrung – ganz so wie die Covid-19 Krise – die Komplexität der kompositorischen Prinzipien wird jedoch durch konzentrierte Anregungen, Erklärungen und Humoresken an geeigneter Stelle aufgebrochen und das Publikumsohr damit auf eine neue Wahrnehmungsweise sensibilisiert.

 

 

               

 

 

Musik in Krumegg“ ist Teil der „Kultur24“-Initiative im „Hügelland östlich von Graz“ und arbeitet mit dem Kulturverein Achteck zusammen!!

 

Für weitere Informationen zu Musik in Krumegg: +43-650-3507111 , krumusik@gmx.at

https://www.facebook.com/Musik.in.Krumegg 2-EgdoPiT-q, http://www.facebook.com/Kulturverein.Achteck